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Studie zeigt verheerende Fehler von Sparern: 
Ihr solltet sie nicht machen.


Noch zu Beginn des Jahres sah es danach aus, dass die Geldpolitik 2019 einen kleinen Schritt in Richtung Normalität machen könnte und damit auch die Situation für Sparer sich langsam wieder verbessert. Doch von dieser Vorstellung gilt es offenbar, sich zu verabschieden. Laut „Spiegel“ soll die EZB sogar ein erneutes Anleihenkaufprogramm starten wollen, eventuell könnte sie auch noch Aktien kaufen und auf diesem Weg die Finanzmärkte weiter mit Geld fluten.

Die Zinsen werden doch noch lange niedrig bleiben. Vielleicht gibt es ab September sogar negative Leitzinsen — Experten sehen dieses Szenario bereits als wahrscheinlich an. Somit ist klar: Wer auf sein Erspartes attraktive Renditen erzielen möchte, muss sein Geld am Finanzmarkt investieren, denn festverzinste Produkte werfen noch eine lange Zeit nichts ab.

Doch die Studie „Global Investor Study 2019“ des Vermögensverwalters Schroders zeigt, dass selbst Investoren, die bereits am Finanzmarkt aktiv sind, oft falsche Vorstellungen über ihre Rendite haben und sich falsch verhalten. So erwarten sie weltweit in den kommenden fünf Jahren im Durchschnitt eine Gesamtrendite von 10,7 Prozent pro Jahr. Allerdings: Große Aktienindizes wie der US-Leitindex S&P 500 oder der DAX verbuchten 2018 Verluste. Im Durchschnitt liegt die Jahrerendite des S&P 500 seit dessen Einführung 1957 bei weniger als acht Prozent.


Geldanlage: 46 Prozent der Deutschen verfehlen ihre Ziele
Woher kommt dann diese hohe Erwartungshaltung der Investoren? „Der Aktienmarkt ist in den vergangenen zehn Jahren sehr gut gelaufen, weshalb viele Investoren auch hohe Erwartungen an die kommenden zehn Jahre haben“, sagt Charles Neus, Leiter Altersvorsorge-Lösungen bei Schroders, gegenüber Business Insider. „Renditen von mehr als zehn Prozent pro Jahr sind unrealistisch“, so Neus weiter. Die hohe Erwartungshaltung ist damit der erste Fehler von Investoren. Zwar sind die Deutschen Investoren mit einer erwarteten Rendite von durchschnittlich 6,8 Prozent vorsichtiger. Doch 46 Prozent der befragten Deutschen geben an, ihre Ziele in den vergangenen Jahren verfehlt zu haben. 

„Da Investoren diese hohen Erwartung haben, schichten sie schnell ihr Depot um, wenn diese Rendite nicht erzielt wird — damit begehen sie einen weiteren Fehler“, sagt Neus. Tatsächlich ergibt die Studie, dass deutsche Investoren nach durchschnittlich etwas mehr als drei Jahren ihr Depot umschichten — weltweit agieren die Investoren bereits nach rund zweieinhalb Jahren. Beides ist deutlich zu früh. „Wir raten Investoren zu einer Mindesthaltedauer von fünf Jahren“, sagt Neus. Grundsätzlich gilt gerade bei Aktien: Je länger sie im Depot sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit auf eine höhere Rendite.

Doch die Jagd nach Rendite treibt die Investoren hierzulande an: Laut der Schroders-Studie wollen 40 Prozent der Anleger Marktschwächen ausnutzten und schichten daher ihr Geld in risikoreichere Anlagen um. Auch das sorgt für geringe Haltedauern von Produkten und einem häufig vorschnellem Verkauf.


Keine Geldanlage bedeutet Verlust


Doch: Schwankungen und Verlustängste sorgen für viele Sparer auf der anderen Seite auch für einen Verzicht auf die Geldanlage am Finanzmarkt. „Häufig werden Sparer von eventuellen Risiken am Finanzmarkt abgeschreckt, doch heute verlieren sie auch Geld, wenn sie ihr Erspartes auf dem Girokonto oder dem Sparbuch parken“, sagt Charles Neus. Nichts tun bedeutet für Sparer also auch Verluste, weil die Inflation — auch wenn sie mit etwas mehr als einem Prozent nicht sonderlich hoch ist — den Wert des Geldes auf dem Sparbuch, beziehungsweise auf Tagesgeld- oder Girokonten verringert. Wer sich an den Finanzmarkt wagen möchte, sollte dabei besonders einen Punkt im Vorfeld abklären. „Zunächst muss man sich bewusstwerden, welcher Risikotyp man ist: Erwarte ich eine hohe Rendite und bin bereit entsprechende Schwankungen zu verkraften, oder reicht mir eine geringere Rendite mit weniger Volatilität“, rät Neus. 

Je nachdem gibt es für jedes Risikoprofil entsprechende Finanzprodukte. „Es gibt nicht nur null Prozent oder 100 Prozent Aktienquote, sondern auch viele Finanzprodukte, die das Geld neben Aktien auf weitere Anlageklassen wie beispielsweise Anleihen streuen“, erklärt Neus.

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